Spot on - Demokratie auf der Spur

„Spot on“ war eine digitale Spurensuche rund um das Thema Demokratie in Niedersachsen. Wo findet Demokratie vor Ort statt? Wo fehlen Möglichkeiten zum Mitbestimmen? Wie kann ich Europa bei mir vor Ort erleben? Welche lokalen Themen sind wichtig für das Zusammenleben? Diese und andere Fragen konnten Gruppen mit der „Spot on“-App kreativ erörtern, reflektieren und auch für andere erfahrbar machen.

Trailer Spot on

Wie funktionierte „Spot on“?

Im Laufe von etwa 45 bis 60 Minuten ging es in Kleingruppen mit der App Spot on auf interaktive Entdeckungstour zu Orten der Demokratie. Rätsel und Aufgaben, Texte und Videos boten Anreize, Meinungen zu diskutieren, eigene Einstellungen zu hinterfragen und Standpunkte zu beziehen. Die Stationen konnten, ganz klassisch, das Rathaus sein, aber auch eine alte Stadtmauer, die zum Sinnbild für Mauern im Kopf wird, Stolpersteine oder ein Jugendtreff, der durch das Engagement einer bürgerschaftlichen Initiative entstanden ist. An jeder Station lösten die Spielenden dann Aufgaben, schauten ein Video, diskutierten miteinander oder brachten ihre Ideen ein.

Wie konnte ich einen Spot erkunden?

Nutzer_innen[1] konnten sich mit einem Smartphone oder Tablet und der „Spot on“-App an unterschiedlichen Orten Niedersachsens auf Entdeckungstour begeben.

Wer hat die Spots erstellt?

In Potshausen Beteiligungsmöglichkeiten kennenlernen, in Tarmstedt Europa auf der Spur, in Verden historische Orte der Demokratie erkunden: Viele Gruppen in ganz Niedersachsen haben ihre Orte der Demokratie gezeigt. So wurden vielfältige Aspekte von Demokratie und zahlreiche unterschiedliche Perspektiven sichtbar. Jugendgruppen, Schulklassen, Vereine, AGs und viele weitere Gruppen erstellten Spots gemeinsam mit engagierten Trägern. Außerdem bot die Landeszentrale für politische Bildung zahlreiche Schulungen zum Einsatz von Actionbound in der Bildungsarbeit mit Multiplikator_innen an.

"Map the gap" wurde als Pilotprojekt vom Landesjugendring Niedersachsen und dem Zentrum Demokratische Bildung aus Wolfsburg entwickelt und durchgeführt. Die entstandenen Routen standen auch über die App Spot on zur Verfügung und haben sich inhaltlich mit Ausgrenzung und Diskriminierung, aber auch mit Vielfalt und Zusammenleben in unserer Gesellschaft beschäftigt.

[1] Anmerkung der Redaktion: Sprache formt unsere Wirklichkeit – deshalb nutzt die Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung (LpB) gendergerechte Sprache. Wenn wir über Menschen schreiben, möchten wir verdeutlichen, dass alle gemeint sind. Mehr dazu hier.