Online-Talk: Diversitätssensibel Prompten
Wir prompten inzwischen fast alle. Wir freuen uns über die Arbeitserleichterung und die bunten Bilder, die Künstliche Intelligenz erstellt. Allerdings ist KI nicht vorurteilsfrei. Diskriminierende Bilder, rassistische Stereotype und Schönheitsnormen werden durch sie verbreitet und sogar verstärkt. Woran liegt das? Und wie können wir verantwortungsvoll mit KI umgehen? In unserem Online-Talk schauen wir auf diversitätssensibles Prompten und gehen gemeinsam in den Austausch. Es liegt auch an uns, wie diversitätssensibel und inklusiv die Texte, Bilder und Ergebnisse sind, die KI uns liefert.
Input Katharina Mosene: KI und Diskriminierung, Reproduktion von Stereotypen und Rassismus durch KI sowie deren Ursachen
Input Hannah Lutat: Wie geht diversitätssensibles Prompten? Handlungsanleitungen und Ideen aus der Praxis
Anschließendes Gespräch und Diskussion mit den Teilnehmenden und den Referentinnen
Moderation: Lisa Peyer (LpB Bremen) und Katherine Arp (LpB Niedersachsen)
Wir laden Euch zu einem informativen, aber auch entspannten Nachmittag ein. Schaltet Euch gerne ohne Kamera zu und hört einfach nur zu. Oder nutzt die Teilnahme an der Diskussion – die Veranstaltung lebt auch von den Fragen und Kommentaren der Teilnehmenden.
10 Minuten vor der Veranstaltung könnt Ihr Euch zum Technik-Check einloggen.
12. November 2025
15:00 - 16:30 Uhr
Anmeldung: https://eveeno.com/982398945*
Ein Online-Talk der Landeszentralen für politische Bildung Bremen und Niedersachsen im Rahmen der Aktionstage Netzpolitik und Demokratie.
Hannah Lutat, geboren 1994, studierte Philosophie, Politik und Sozialwissenschaften in Berlin, Venedig und Bremen. Sie ist Beraterin, Referentin und Trainerin für Rassismuskritik & Empowerment. Zuletzt war sie am Niedersächsischen Staatstheater Hannover für die Diversitätsentwicklung in Programm, Publikum & Personal zuständig. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Verknüpfung theoretischer Ansätze aus Digitaler Ethik und Critical AI mit praktischen Anwendungsfeldern. Dabei untersucht sie wie Diskriminierung in KI-Architekturen angelegt und fortgeschrieben wird und welche Ansätze eine kritisch-reflektierten Nutzung im Alltag unterstützen können.
Katharina Mosene ist Politikwissenschaftlerin am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) sowie am Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI). Dort setzt sie sich dafür ein, intersektionale feministische Ansätze im Bereich der Internet Governance zu integrieren. Ihr Fokus liegt auf der Identifizierung von tradierten Vorurteilen (Biases) im Bereich der Künstlichen Intelligenz sowie auf ethischen Fragen beim Einsatz von Algorithmen in Wirtschaft und Gesellschaft. Zudem erforscht sie Lösungsansätze zur Bekämpfung von digitaler Gewalt, Hate Speech und Antifeminismus, mit dem Ziel, Chancengleichheit im digitalen Raum zu ermöglichen.
Weitere Informationen: Artikel auf der Plattform Politische Medienkompetenz der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung von Katharina Mosene
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